Frank Schweizer
Glas des 2. Jahrtausends v. Chr. im Ostmittelmeerraum
270 Seiten, mit 33 Farb und 167 SW-Abb.
BAG-Verlag (2003)
ISBN 3-935383-08-8
Ein grundlegendes Buch über die Enstehungsgeschichte des Werkstoffes »Glas«.
Glas. Ein Werkstoff fasziniert seit Jahrtausenden die Menschen wie kaum ein anderes Material – ob einfache Perlen und Objekte oder kunstvoll geformte und verzierte Gefäße. Die frühesten ägyptischen und mesopotamischen Gegenstände aus Glas ziehen noch heute ihre Betrachter in den Bann. Dieses Buch widmet sich dem Thema Glas des 2. Jahrtausends v. Chr. im Ostmittelmeerraum in seiner ganzen Bandbreite an Aspekten. Ausgehend von nomenklatorischen und technologischen Betrachtungen, die für das Verständnis des Werkstoffes nötig sind, wendet sich der Autor dem Glas als Gegenstand der prähistorischen Forschung zu. Einzelaspekte hierbei sind u. a. die Forschungsgeschichte, Überlegungen zur Erfindung, die Verarbeitung, Produktionsstätten und Erwähnungen in Keilschrifttexten. Darüber hinaus erörtert er den Zusammenhang von Glas und Schmuckstein und erläutert den Rohstoff- und Fertigwarenhandel.
Der Rohstoff Glas sowie Glasprodukte wurden vielfach in der Archäologie und anderen Fächern behandelt, jedoch ausgesprochen selten im Hinblick auf die frühe Urgeschichte. Hierdurch steht die Arbeit konkurrenzlos im deutsch-, englisch- und französischsprachigen Raum da. Der Band ist reich, teils farbig, bebildert und mit erklärenden Grafiken und Illustrationen ein Muss für jeden, der sich für Glas im Allgemeinen, dem frühesten Glas im Besonderen sowie für kulturhistorische Phänomene alter Hochkulturen interessiert.
Stimmen zum Buch
» Alles was Sie schon immer über bronzezeitliches Glas wissen wollten – hier steht es geschrieben. «
(Spektrum der Wissenschaft, Abenteuer Archäologie)>
» Das Buch ist all denen zu empfehlen, die nicht nur einen Überblick über Funde und Herstellungstechniken von Glas des 2.Jt.v.Chr. gewinnen wollen, sondern sich dafür interessieren, die archäologischen Forschungsergebnisse in einem größeren naturwissenschaftlichen Kontext zu betrachten.«
(dgg journal)
» Auch wenn sich das Buch vorwiegend an Wissenschaftler und Geschichtsstudenten richtet, war es Schweizer ein Anliegen, dass auch der interessierte Laie sämtliche Aspekte leicht nachvollziehen kann.«
(NWZ)